Ingrid Konrad
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Ingrid Konrad 

 

 

 

 

 

 

Speaker Geschenk   

 

 

 

 

 

 

Räuchern

Die Liebe zur Natur und diese ganz besondere Verbundenheit mit den Pflanzen, Kräutern und Bäumen hat mich auf die Idee gebracht, selbst Räuchermischungen zu kreieren. Durch das Sammeln, Trocknen und Zerkleinern von Kräutern, Blüten, Wurzeln, Rinde und Baumharzen hat sich für mich eine neue, sinnliche Welt eröffnet. Auch das Kräuterwissen der Druiden (Gelehrte der Kelten) hat mich stark beeindruckt. Vor allem, in welcher Harmonie sie mit der Natur, mit deren Rhythmen und dessen Wandel lebten. Ich musste auch immer wieder über die Vielfalt der geheimnisvollen Pflanzenwelt und deren Heilwirkung staunen und habe dadurch tiefe, ehrfürchtige Erfahrungen erlangt. 

Was mir auch sehr am Herzen lag, war eine Möglichkeit zu finden, aktiv den Tierschutz zu unterstützen. Da die Not der Tiere im Ausland noch größer ist als bei uns, habe ich mich für die Tierhilfe in Ungarn entschieden. Ich selbst bin seit frühester Kindheit mit Tieren aufgewachsen und da Tiere mir bis heute noch immer viel Freude und Trost geben, möchte ich vom Verkauf meiner Räuchermischungen einen Teil der Einnahmen dem Tierheim spenden. 

Dadurch kann ich zusätzlich ein Stück Verantwortung gegenüber „allem Lebendigen" übernehmen, oder wie Albert Schweitzer es formulierte „Ehrfurcht vor allem Leben" zeigen. Denn dazu gehören nicht nur wir Menschen, sondern das schließt auch die Tier- und Pflanzenwelt mit ein.

Allgemeines

Räuchern ist eine jahrtausendealte Tradition - so alt wie die Menschheitsgeschichte selbst.
Es gibt aus jeder Hochkultur schriftliche Überlieferungen. Schon aus der ältesten uns bekannten Hochkultur in Mesopotamien wurden keilschriftliche Überlieferungen von Räucherritualen aufgezeichnet. In Mittel- und Nordeuropa wurde die keltische und germanische Tradition des Räucherns allerdings nicht aufgeschrieben, sondern nur mündlich überliefert. Trotzdem hat sie bis heute in den Volksbräuchen überlebt. Aber nicht nur in Europa, Afrika und Kleinasien, sondern auch in China, der Mongolei und in Tibet wurde mit Kräutern und Harzen für rituelle und therapeutische Zwecke geräuchert.

Anlässe

Anlässe für das Räuchern waren und sind:

  • Rituelles Räuchern: Lebenseinschnitte, Initiationen, Geburt, Hochzeiten und Tod, Schamanische Reisen, Meditationen, Opferräucherungen für die Götter, Reinigungs- und Schutzräucherungen.
  • Therapeutisches Räuchern: Abräuchern oder Moxen bestimmter Körperregionen, Energiebahnen (Meridiane), Akupunkturpunkten; Inhalation bei Atemwegserkrankungen oder es wird das Räuchertuch (ein dünnes Baumwolltuch) in den Rauch gehalten und anschließend eine bestimmte Körperstelle damit eingewickelt.

Utensilien

Beim Räuchern benötigt man ein feuerfestes Gefäß, Räucherkohle, Sand, Streichhölzer, getrocknete Kräutermischungen, Harze, Räucherstäbchen, Räucherkegel usw. Allerdings muss man beim Räuchern auf hochwertige Rohstoffe achten, damit keine unangenehmen Nebenwirkungen entstehen. Billige Räucherstäbchen oder Räuchermischungen mit minderwertigen synthetischen Duft- und Rohstoffen können Übelkeit, Kopfschmerzen oder allergische Reaktionen hervorrufen.

Warum Räuchern?

In unserer Wohlstandsgesellschaft sind Stress und Hektik ein gegenwärtiges Problem. Ein ausgedehntes Räucherritual schafft Ruhe, Wohlbefinden und Gelassenheit.

Denn über unsere Nase werden Riechmoleküle aus der Luft aufgenommen, die einen unmittelbaren Einfluss auf unser Denken und Fühlen haben. Über die Nasenschleimhaut werden die Eindrücke über den Riechnerv (Nervus olfaktorium) direkt ins Hirn geleitet. Da alle anderen Sinneseindrücke erst in den Thalamus geleitet und von dort ins Großhirn weitergeschaltet werden, nimmt der Riechnerv eine Sonderstellung unter den zwölf Hirnnerven ein. Denn der Riechnerv, der aus einer Vielzahl von Nervensträngen besteht, arbeitet eigenständig und führt seine Informationen direkt ins limbische System, das für die Speicherung von Erinnerungen und Sinneserfahrungen eine besondere Rolle spielt. Deshalb können wir über Geruchswahrnehmungen vergangene Erlebnisse heraufbeschwören und gegebenenfalls aufarbeiten.

Somit kann das Räuchern ein schönes Ritual sein, um alte Energien, alte Geister abzustreifen, vor allem aber, wenn man alte Muster durchbrechen und Neues beginnen will. Sich sozusagen im Rauch zu waschen, um sich von allen Verunreinigungen und Verwirrungen zu befreien, sich einzustimmen, zur Ruhe zu kommen und zu neuen Erkenntnissen zu gelangen.

Ein energetischer Reinigungsprozess kann auch dann wichtig sein, wenn Sorgen, Trauer, Streit, Ärger die vorherrschenden Gedanken bzw. Kräfte sind, die in einer Wohnung bzw. einem Haus gelebt werden. Denn man wird selbst ein Teil von dieser negativen Energie. Aus diesem Umfeld heraus fühlt man sich manchmal gereizt, launenhaft oder unbehaglich.
Durch positive, energetische Reinigungsprozesse werden diese negativen Energien in schöne Energien umgewandelt bzw. transformiert.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um einen Reinigungsprozess durchzuführen. Räuchern ist eine wunderbare, mystische Möglichkeit, sich mit den geheimnisvollen Kräften der Natur zu verbinden. So kann man durch das Anzünden der Räucherkohle oder der Kerze mit dem Element Feuer in Verbindung treten; durch das Abbrennen der Räuchermischungen und den dadurch entstehenden Rauch kann man sich mit dem Element Luft vereinen. Die Räucherschale symbolisiert eine Muschel und diese entspricht dem Element Wasser, und das Element Erde ist durch die Vielfalt von Pflanzen, Kräutern, Blättern, Blüten, Samen, Wurzeln, Hölzern, Harze usw. zu spüren.

Durch das Räuchern können wir uns neu ausrichten, für neue Erfahrungen offen werden und das geheimnisvolle Wunder der Natur mit seinen Gerüchen voll genießen. Es ist ein wunderbarer Zustand, der uns das Leben bescheidener macht. Und aus dieser Bescheidenheit wächst auch die Ehrfurcht und wir spüren wieder, ein Teil des Ganzen zu sein.

„Das Schönste, was wir erleben können, ist das Geheimnisvolle.“
Albert Einstein  

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